Skate Lexikon
lexikon: Skateboard Lexikon  

Das skateboard.de Skateboard-Lexikon gibt euch einen kurzen Überblick über einige Begriffe aus dem weiten Kosmos der Skateboard-Welt. Einen Anspruch auf Vollständigkeit kann es aufgrund der Vielzahl an Skateboard-Begriffen nicht geben. Jedoch könnt ihr mithelfen, das Lexikon weiter wachsen zu lassen.

A

Härtegrad der Rollen wird in A gemessen, z.b. 99 oder 101A.
 
Air

Ein hoher Sprung mit dem Board aus der Rampe und Oberbegriff einer Trickgruppe.
 
ABEC = Annular Bearing Egineers Committee

Abec ist eine universelle Norm für Kugellager und beschreibt nur, wie präzise ein Lager gefertigt wurde. Dies sagt aber nichts über die Qualität insgesamt aus.
 
Acid-Drop (Saurer Tropfen)

Ein Objekt (Rampe) mit einem Ollie oder mit Hilfe der Hände verlassen.
 
Alley Oop

Sich während der Aufwärtsbewegung eines Air's entgegen der Flugrichtung drehen.
 
Am - Ams

Am ist die Bezeichung für Amteure, also für jeden Skater, der noch kein Profi ist.
 
Axle (Welle)

Die kleine Metallstange die durch den Hanger läuft und auf beiden Seiten bis zu den Rädern (Wheels) geht.
 
Axle Nut

So bezeichnet man die Mutter, die du auf der Axle schraubst, um die Rollen daran zu befestigen.
 
Backside (Rückseite)

Beschreibt man dreht sich oder das Board mit der Rückenseite in Fahrt, beziehungsweise Flugrichtung. Oder auch bei Tricks an Objekten mit welcher Seite man ein Objekt anfährt; gebräuchliches Kürzel: BS.
 
Bail

Ursprünglich bedeutete es ein auf Knieschützern abgefangener Sturz in der Halfpipe. Mittlerweile bezeichnet man so allgemein misslungene Tricks, egal in welcher Disziplin.
 
Bank

Rampe ohne Rundungen, auch an manchen Gebäuden zu finden.
 
Base

Ist der Bereich des Decks zwischen Tail und Nose.
 
Baseplate

Dies ist die Grundplatte der Skateboardachse.
 
Bearings

Kugellager, erhältlich in verschiedenen Qualitätsstufen.
 
Bigspin (große Drehbeschleunigung)

Eine 360 Grad Drehung des Boards, bei dem man den Körper 180 Grad dreht. Erfinder des Tricks: Brian Lotti.
 
Blunt (stumpf)

Mit dem Tail seitlich an der Kante eines Objekts landen, die hinteren beiden Räder (wheels) dabei auf dem Objekt. Das Board sollte nun eine fast vertikale Position einnehmen. Das Gleiche mit der Nose ist dann ein Noseblunt.
 
Boneless

Oldschool Trick, bei dem man mit der Hand das Board grabt (anfasst), einen Fuß vom Board nimmt, mit diesem dann hochspringt und in der Luft wieder drauf stellt. Quasi der vorläufer des Ollies.
 
Board (Brett)

Kurz für Skateboard.
 
Bone (Knochen)

So bezeichnet man einen Trick, wobei ein Bein durchgestreckt wird, etwa beim Nosebone wird das vordere Bein
durchgestreckt.

Carving

Kurvenfahren.
 
Chip Chips

Als Chips bezeichnet man die abgesplitterten Holzstücke des Skateboard Decks.
 
Catchen

Das Board bei einem Trick mit den Füßen fangen während sich dieses noch in der Aufwärtsbewegung befindet
 
Concave

Mulde eines Decks.
 
Contest

Wettkampf. Gibt es für verschiedene Disziplinen, wie etwa Street, Halfpipe, Miniramp, highest Air, highest Ollie, Best-Trick u.a. Der erste Skateboardcontest fand 1963 in einer amerikanischen "Middle School" statt.
 
Coping

Abschlusskante oder Rohr von Rampen.
 
Cruisen

Einfaches Herumskaten.
 
Curb

Obstacle beim Streetskaten zum Grinden und Sliden.
 
Curbwax

Spezielles Wachs, welches zum Kauf angeboten wird, das man auf Curbs auftragen kann damit es besser rutscht. Man kann jedoch auch einfaches Kerzenwachs zum Curbs Wachsen nehmen.
 
Cushion

Lenkgummis. In verschieden Härtegraden erhältlich.
 
Deck

Plattform des Skateboards, bestehend aus mehreren verleimten Schichten kanadischen Bergahorns.
 
Downhill

Mit dem Skateboard einen Berg hinunter fahren. Üblicherweise werden Boards mit größeren, weicheren Wheels verwendet.
 
Drop In

Von der oberen Kante aus in eine Rampe fahren.

Ellbowpad

Ellenbogenschützer.
 
Fakie

Rückwärtsfahren.
 
Flat

Ebene Fläche auf der Straße, im Street Parcours oder in der Miniramp/Halfpipe.
 
Flip

Drehung des Boards um die eigene Achse, kommt ursprünglich aus dem Freestyle.
 
Frontside (Vorderseite)

Beschreibt, mit welcher Körperseite man sich in Fahrtrichtung dreht oder ein Obstacle hinter sich lässt (Gegenteil von Backside). Gebräuchliches Kürzel: FS.

Gap

Unterbrochene Fahrfläche mit einem Höhenunterschied, z.B. London oder Europe Gap.
 
Goofy

Beschreibt die Fußstellung. Ist der rechte Fuß der vordere, fährt man Goofy (Gegenteil von Regular).
 
Grab (packen/greifen)

Anfassen des Boards.
 
Grind

Das Rutschen mit den Achsen über ein Obstacle wie etwa einem Curb, einer Ledge oder einem Handrail.
 
Griptape

Ist der Haftbelag des Decks. Von der oberen Seite ähnelt es Schmirgelpapier, auf der unteren Seite ist ein Klebefilm für das Deck.
 
Halfpipe

Ist eine Rampe mit einer Transition, die in die Vertikale übergeht, benannt nach ihrer Form.
 
Handrail (Treppengeländer)

Eignet sich gut für Slide und Grind-Tricks.
 
Helmet (Helm)

Kopfschutz. Sollte oblgatorisch sein vor allem für Halfpipe- und Bowl-Rider.

Hanger (Aufhänger) 

Querverbindung der Achsen zwischen den Rollen und der Baseplate.

Inch

Amerikanische Maßeinheit, in der auch Decks gemessen werden. Ein Inch = 2,54 cm.
 
Jam

Zusammenkunft von Skatern zum gemeinsamen Skatens. 

Jumpramp

Kleinere Rampe mit gebogener Fahrfläche, aus der man Sprünge mit dem Board machen kann. Wird auch als Kicker bezeichnet.
 
Judge (Richter)

Punkte-Richter bei Wettbewerben.

Kicker

Eine kleine Rampe, die dazu benutzt wird, um beispielsweise Objekte (Rails, Ledges u.a.) zu erreichen, an die man sonst so nicht heran kommt. Ein Kicker eignet sich natürlich auch gut, um einfach Tricks dort heraus zu machen, weil man sich gut aus diesem heraus kicken kann, um so noch zusätzlich an Höhe zu gewinnen.
 
Kicktail

Bezeichnet den hinteren, nach oben gebogenen Teil des Decks. Früher war das Tail flach. Durch die Erfindung des Ollies entwickelte man das Kicktail, um so besser springen zu können. Heute sagt man aber einfach wieder nur Tail dazu.
 
Kickturn

Drehung mit dem Board durch Gewichtsverlagerung und leichtem Druck auf das Tail, wobei man eine 180° Drehung auf den hinteren Rollen macht. 
 
Kingpin

Ist die Schraube, mit der die Einzelteile der Achse zusammen gehalten werden, dient auch zur Einstellung der Lenkung. Ebenfalls der Name eines der wegweisenden europäischen Skateboard-Magazine.
 
Kneepads

Knieschützer.
 
Kink

Ein "Kink" könnte man im Deutschen mit "Knick" bezeichnen. Kink beschreibt die Änderung des Steigungswinkel eines Handrails, also einen Knick im Handrail. Es gibt jedoch auch kinked Curbs und Ledges.

Lifestyle (Lebensstil)

Für viele ist Skateboarding mehr als nur ein Sport oder Freizeitbeschäftigung, sondern ein komplette Lifestyle.
 
Liptricks 

Tricks, die am Coping von Ramps gemacht werden.
 
Local

Als Local bezeichnet man die Skater eines bestimmten Ortes.
 
Local Contest

Wettbewerb nur für Skater eines Ortes bzw. begrenzter Umgebung.
 
Longboard 

Langes Board, eignet sich sehr gut zum Cruisen.

Miniramp

Rampe, die im Gegensatz zur Halfpipe keine Vertikale aufweist. 

Mongo-Pusher

Wenn man mit dem vorderen Fuß Schwung gibt und man den hinteren als Führfuß benutzt, nennt man das Mongo-pushen.
 
Nose

Vordere nach oben gebogene Teil des Decks.
 
Nollie (Nose Ollie)

Hierbei macht man einen Ollie mit seitenverkehrter Fußstellung auf der Nose und fährt dabei in vorwärtiger Richtung. In rückwärtiger Richtung wäre es dann Switchstance, also ein Switch Ollie.

Obstacle (Hindernis)

Allgemeiner Begriff für skatebare Objekte wie z.B. Rampe, Curb...
 
Old School

Bezeichnung für einen früheren Fahrstil, Material, Style etc.
 
Ollie

Das Hochspringen mit dem Board unter Anwendung einer speziellen Fußtechnik. Gilt als Basis-Trick. 1979 von Alan "Ollie" Gelfand erfunden. Höchster Ollie im Flat: 1,13 m von Danny Wainwright. (Stand: Januar 2004), weitester Ollie: 5,00m ( 16,52 ft) von Kris Markovich. (Stand: Januar 2004)
 
Ollie Pad

Schutz an einem Skateschuh vor zu schneller Abnutzung durch das raue Griptape.
 
Platform

Obere Teil einer Rampe, auf derm an stehen, starten, landen kann. 
 
Pool

Rundes Loch aus Beton, welches skatebar ist, oftmals auch Bowl genannt. Der Begriff Pool kommt aus den Anfängen des Skateboarding, als die Dogtown Z-Boys ausgetrocknete Swimming Pools zum Skaten für sich entdeckten.
 
Poppen

Als poppen bezeichnet man z.B. dass Kicken des Tails auf den Boden, damit das Board einen Aufschwung erhält. Wichtiger Bestandteil eines Ollies.
 
Pro

Kurzform für einen Skateboard-Profi.
 
Pro-Model

Decks oder Schuhe, die unter dem Namen eines Profis verkauft werden.
  
 
Pushen (stoßen, drücken)

Schwung holen durch Abstoßen des Fußes oder durch Gewichtsverlagerung in der Rampe.

Quarterpipe

Rampe mit Transition. Kurz: Quarter.
 
Regular 

Bezeichnung der Fußstellung, wenn der linke Fuß der normale Führfuß ist (Gegenteil von Goofy).
 
Revert

Wenn man beispielsweise eine 180° Drehung mit dem Board macht und sich dann um 180° zurück in die Ausgangsposition dreht, dann ist die letztere Drehung ein Revert.
 
Riser 

Riser dienen zur Höhenverstellung zwischen Deck und Fahrfläche. Risers werden zwischen Achsen und Deck montiert und bestehen aus Plastik.

Shape

Die Form des Decks (Brett) insgesamt.
 
Slalom

Eine der ältesten Skateboard Disziplinen.
 
Slam

Unabgefangener Sturz.
 
Skateboard

Dazu müssen wir ja wohl echt nichts sagen, oder?
 
Skate-Schuhe

Speziell für das Skateboardfahren hergestellte Schuhe mit meist hoher Qualität des Materials.
 
Skate-Shop

Geschäft für professionelle Skateboards, Skateschuhe und Zubehör. 
 
Skate-Video

Spezielles Video von Skateboardfirmen mit ihren Team-Ridern. Dient zu Werbezwecken von Produkten (Marken) und Skatern zum Abgucken und Lernen neuer Tricks und natürlich zur Unterhaltung.
 
Skate Key

Ein Tool (Werkzeug), das speziell für das Skateboard hergestellt ist. 
 
Sketchy

Unsichere Fahrweise.
 
Slide (Rutschen) 

Oberbegriff für eine Trickgruppe, wobei man mit dem Deck oder den Rollen über ein Objekt rutscht. Rutscht man mit der Achse, so nennt man es Grinden.
 
Snaken (schlängeln) 

Vordrängeln bei einer Session vor den anderen Skatern, bevor man eigentlich an der Reihe ist.
 
Snake-Run 

Schlangenförmige Skateanlage.
 
Spacer

Metallrohr, welches zwischen die beiden Kugellager kommt, um so den Druck auf die inneren Ringe der Lager zu verlagern.
 
Spot

Ein Platz, der sich gut zum Skaten eignet.
 
Stationary Tricks

Bezeichnung für Tricks, die man im Stand ausführt. Der Begriff kommt aus dem Freestyle Skaten.
 
Stay On Run

Als "Stay on Run" bezeichnet man einen fehlerfreien Run bei einem Contest.
 
Street

Kurzform für die Skateboard-Disziplin Streetskaten.
 
Streetskaten

Skaten auf der Straße, Gebäuden oder Gebäudeteilen. In Skateparks sind meistens Rampen aufgestellt, die dem nachempfunden sind. Man nennt die einzelnen Objekte auch "Street Obstacles" und den gesamten Bereich dann "Street Area".
 
Streestyle 

Beschreibt eine Disziplin bei Skateboardwettbewerben.
 
Style

Wie etwas nach Aussen hin aussieht. Gilt auch als Bewertungskriterium bei Wettkämpfen.
 
Switchstance (Wechselstellung)

Kurz: Switch, Kürzel: SW. Erhöht den Schwierigkeitsgrad beim Skaten. Hierbei steht der normale Führfuß hinten und der Schwungfuß übernimmt die Aufgaben des Führfußes, also seitenverkehrte Fußstellung.
 
Tail (Ende)

Hintere nach oben gebogene Teil des Decks nach der Achse.
 
Transfer 

Sprung von einem Obstacle in ein anderes.
 
Transition (Übergang)

Ist das runde Stück der Rampe vom Boden bis zur oberen Kante.
 
Truck (Skateboard-Achse) 

Ist die Verbindung zwischen Deck und Rollen und dient auch zum Lenken.
 
Urethan

Ist das Material aus dem Skateboardrollen und Lenkgummis hergestellt werden.
 
U-Turn

Eine 180° Kurve fahren.
 
Vert

Kurzform von vertikal. Gemeint ist damit das Stück in der Halfpipe, welches im 90° Winkel ansteigt. Vert dient auch als allgemeiner Begriff für Halfpipe oder Pool oder eine eigene Disziplin.

Wall

Wand.
 
Wallie

Skateboard-Trick, bei dem man mit dem Board aus einem Wallride mit einem Ollie heraus springt. Oder: bei dem man mit dem Board einen Ollie macht und dabei ein Objekt mit dem Skateboard berührt und so noch ein bisschen an Höhe gewinnt oder mit Hilfe der Berührung ein Hindernis überwindet. Kurz: ein Ollie mit Hilfe eines Objekts oder aus einem Wallride heraus. Einige Skater sagen bei kleineren Objekten oder an Copings dazu auch Bump.
 
Wallride

Bedeutet eine Wand hochfahren, oder auch eine Rampe die zum größtenTeil aus einer vertikalen Fahrfläche besteht.
 
 
Wheel

Skateboard-Rolle.
 
Wheelbase

Abstand zwischen den beiden Achsen.
 
Wheelburn/Wheelbite

Sind die Stellen, an denen die Rollen an das Deck gekommen sind und dadurch kleine Kerben eingebrannt sind. Kommt häufig beim Landen von Tricks vor und kann zu bitteren Bails führen.
 
Wheelie

Nur auf den zwei hinteren Rollen fahren. Auf den vorderen Rollen nennt sich das Nosewheelie.
 
Wristguard

Handgelenkschützer.

Zephyr Skate-Team

Legendäres Skate-Team des Zephyr Surfshops aus Californien, welches das Skateboarden vom Style und der Trickvielfalt her revolutionierte. Unter anderem erfanden sie das Poolskaten in sogenannten backyard Pools
und somit auch das Vertskaten.

 
 
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